e h c s i l i a k s y h P l n e g a d n u r G e h c i l t h c e R l n e g a d n u r G i e h c s n h c e T l n e g a d n u r G l i e T r e h c s i t k a r P l i i e e p s e b s g n u d n e w n A e t s i l k c e h C - t k u d o r P k c i l b r e b ü n o i t a t n e m u k o D e h c i l z t e s e G l n e g a d n u r G 3.8 Zündschutzarten Ein wesentlicher Aspekt des sekundären Explosionsschutzes ist die Kategorisierung der Zündschutzarten. Diese werden als Explosionsschutzmaßnahme für elektrische Betriebsmittel angewendet, um eine Zündung der explosionsfähigen Atmosphäre zu verhindern. In der nachfolgenden Tabelle sind verschiedene Zündschutzarten mit ihrem Funktionsprinzip und einigen Anwendungsbeispielen aufgeführt. Zündschutzart Erhöhte Sicherheit „e” Funktionsprinzip Am Betriebsmittel sind zusätzliche Maßnahmen getroffen, die verhindern, dass unzulässig hohe Tem- peraturen sowie Funken im Inneren oder an äußeren Teilen auftreten. Anwendungsbeispiele Motoren, Klemmen und Anschlusskästen, Leuchten Schutz durch kon- struktive Maße „c“ Druckfeste Kapselung „d” Überdruck- kapselung „p” An Gerätearten, die bei Normalbetrieb keine Zündquelle enthalten, werden bewährte techni- sche Prinzipien angewandt, so dass das Risiko von mechanischen Fehlern, die zu zündfähigen Tem- peraturen und Funken führen können, auf ein sehr geringes Maß reduziert wird. Teile, die eine explosionsfähige Atmosphäre zünden können, sind in einem Gehäuse eingeschlossen. Dieses Gehäuse hält dem Druck einer Explosion im Inneren stand und verhindert eine Übertragung der Explosion auf die umgebende explosionsfähige Atmosphäre. Die Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre im Inneren von Gehäusen wird durch ein Zündschutz- gas verhindert. Dieses Zündschutzgas sorgt für einen Überdruck gegenüber der umgebenden Atmosphäre. Motoren Schaltgeräte, Anschlusskästen, Leuchten Schaltgeräte, Motoren, Transformatoren, Heizgeräte Schalt- und Steuerschränke, Analysegeräte, große Motoren RL U C RL Eigensicherheit „i” Die Betriebsmittel erhalten nur eigensichere Strom- kreise. Diese stellen sicher, dass kein Funke oder thermischer Effekt die Zündung einer explosionsfähi- gen Atmosphäre verursachen kann. Mess- und Regelungstechnik, Kommunikationstechnik, Sensoren Sandkapselung „q” Elektrische Betriebsmittel oder Teile von elektrischen Kondensatoren Ölkapselung „o” Vergusskapselung „m” Schutz durch Gehäuse „t” Betriebsmitteln, die zu einer Zündquelle werden können, sind fest in ihrer Position angeordnet und vollständig von feinkörnigem Füllgut umgeben. Dadurch wird die Zündung einer äußeren explosions- fähigen Atmosphäre verhindert. Elektrische Betriebsmittel oder Teile von elektrischen Betriebsmitteln, die zu einer Zündquelle werden können, sind vollständig von einer Schutzflüssigkeit (z. B. Öl) umgeben. Dadurch wird die Zündung einer äußeren explosionsfähigen Atmosphäre verhindert. Elektrische Betriebsmittel oder Teile von elektrischen Betriebsmitteln, die zu einer Zündquelle werden können, sind vollständig von einer Vergussmasse umgeben. Dadurch wird die Zündung einer äußeren explosionsfähigen Atmosphäre verhindert. Durch die Dichtheit der Gehäuse wird das Eindrin- gen von Staub verhindert oder auf ein ungefährli- ches Maß eingeschränkt. Somit können zündfähige Betriebsmittel in das Gehäuse eingebaut werden. Die Temperatur am Gehäuse darf die umgebende Atmosphäre nicht entzünden. Anlasswiderstände, Transformatoren Sensoren, Schaltgeräte Schaltgeräte und Schaltanlagen, Steuer-, Anschluss- und Klemmenkästen, Motoren, Leuchten 18