Kontakt

Egal ob Sie Fragen zu Produkten haben, ein Angebot benötigen, Unterlagen anfordern oder Ersatzteile bestellen wollen – die Profi-Teams des Markenherstellers MAICO sind immer für Sie da!

 

Bei MAICO haben Sie vor, während und nach dem Kauf kompetente Ansprechpartner, die Ihnen gerne weiterhelfen.

Glossar der Lüftungstechnik

Bitte klicken Sie auf den Anfangsbuchstaben Ihres gesuchten Begriffs:

A​​​​​​​BC DEFGHIJKLMN O PQRSTUVW X Y Z

 

 

 

 

 

A

3-Liter-Haus
Ein Niedrigenergiehaus, bei dem der Wärmeschutz noch weiter verbessert wurde, wird 3-Liter-Haus genannt. Es hat einen Jahresheizwärmebedarf unter 30 kWh/m²a. Eine Zentralheizung (mit konventioneller Brennertechnik oder mit Wärmepumpe) ist in Deutschland weiterhin notwendig. Manche Quellen bezeichnen 3-Liter-Häuser auch als "Ultrahäuser" oder "Ultra-Niedrigenergiehäuser".

Abluft
Die aus der Wohnung abgesaugte Luft

Abminderungsfaktor /
Bonus für Lüftung mit Wärmerückgewinnung lt. WschV 19995

Der Abminderungsfaktor gibt an um wie viel Prozent der berechnete Lüftungswärmebedarf bei Einsatz eines Lüftungsgerätes nur noch in die Heizwärmebedarfsrechnung einfließt. Mit einem geringen Abminderungsfaktor ist der zulässige Heizenergiebedarf für ein Niedrigenergie ohne weitere kostenpflichtige Maßnahmen für den Bauherrn zu erreichen.

Absaugung
Örtliche maschinelle Luftabführung zur Senkung des Raumbelastungsgrades

Anlagenaufwandszahl
In der DIN V 4701 Teil 10, energetische Bewertung der Anlagentechnik, dient die Anlagenaufwandszahl zum Vergleich unterschiedlicher Anlagentechniken zur Heizung, Trinkwassererwärmung und Lüftung. Sie beschreibt das Verhältnis der von der Anlagentechnik aufgenommenen Primärenergie zu der von ihr abgegebenen Nutzwärme. Je kleiner die Anlagenaufwandszahl ist, umso günstiger ist die Anlagentechnik in energetischer Hinsicht.

Aufenthaltsbereich
Bereich innerhalb eines Raumes, in dem sich Personen aufhalten und in dem ein gefordertes Raumklima einzuhalten ist

Aufwandszahl (e)
Verhältnis von Aufwand zu erwünschtem Nutzen (Bedarf) bei einem Energiesystem

Außenluft
Die aus dem Freien angesaugte Luft

Außenluft-System
System, bei dem nur Außenluft maschinell gefördert wird

Außen- und Fortluft-System
System, bei dem nur Außenluft und Fortluft maschinell gefördert werden

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

B

Baueinheit
Kombination von Bauelementen zur Luftbehandlung

Bauelement
Kleinstes für sich funktionsfähiges Bauteil einer RLT- Anlage oder eines freien Lüftungssystems

Befeuchten
Erhöhen des Feuchtegehaltes

Befeuchtungslast
Dampfmassenstrom, der dem Raum zugeführt werden muss, um einen angestrebten Raumluftzustand aufrechtzuerhalten

Blockbauweise
Bauelemente in gemeinsamen Gehäuse; zusammen transportabel und versetzbar

Blower-Door-Test
Siehe Luftdichtheit von Gebäuden

Bypass
Führung eines Nebenstromes getrennt von einem Hauptstrom; auch Kurzbegriff für „Bypassleitung“

Bypassfaktor
Verhältnis von Nebenstrom zur Summe von Hauptstrom und Nebenstrom
   
zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

D

Deckungsanteil
Dimensionsloser Leistungsanteil (0-1), den ein System zur Deckung des Jahresheizwärmebedarfs bzw. Trinkwasser-Wärmebedarf eines Gebäudes oder Bereichs beiträgt.

Dezentrale Heizungsanlage
Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt- und im gleichen Raum übergeben wird. Als Wärmeträgermedium dient Wasser oder Luft.

Dezentrale Trinkwarmwasseranlage
System, bei dem die Wärme zur Trinkwassererwärmung in einem Gerät erzeugt- und im gleichen Raum übergeben wird. Als dezentrale Trinkwarmwasseranlage gilt auch die Versorgung von zwei Räumen durch ein Gerät über eine gemeinsame Installationswand.

Diffusor
Bauelement zur verlustarmen Geschwindigkeitsreduzierung durch Querschnittserweiterung

Direkt-Energie-System
Wärme- bzw. Kälte-Erzeugung direkt an den Versorgungsstellen

Direkt-Luftheiz-System
Warmlufterzeugung mittels Brennstoffen, Strom oder Wärmepumpen an den Versorgungsstellen

Direkt-Luftkühl-System
Kaltluft-Erzeugung durch Kältemaschinen an den Versorgungsstellen

Dreirohr-System
System mit zwei Vorlaufrohren unterschiedlicher Temperatur und einem gemeinsamen Rücklaufrohr an den Versorgungsstellen

Druckhaltung
Halten vorgegebener (Differenz-)Drücke in Räumen oder Leitungssystemen
   
zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

E

Einkanal-System
System mit einer Zuluftleitung an den Versorgungsstellen

Einrohr-System
System mit einem gemeinsamen Vor- und Rücklaufrohr an den Versorgungsstellen

Einzelgeräte-System
Behandlung und, mindestens teilweise, Förderung der Luft für den gesamten Versorgungsbereich mir Geräten an den Versorgungsstellen

Elektrisches Wirkverhältnis
Die vom Lüftungsgerät bereitgestellte Energie im Zuluftstrom wird bei dieser Kennzahl ins Verhältnis zur verbrauchten elektrischen Leistung aller im Gerät eingebauten elektrischen Verbraucher gesetzt

Endenergiebedarf
Energiemenge, die zur Deckung des Jahresheizenergiebedarfs und des Trinkwasserwärmebedarfs (Bedarf und Aufwand der Anlagentechnik) benötigt wird, ermittelt an der Systemgrenze des betrachteten Gebäudes. Die zusätzliche Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten bei der Erzeugung des jeweils eingesetzten Brennstoffs entstehen, werden nicht in Betracht gezogen.

Entfeuchten
Verringern des Feuchtegehaltes

Entfeuchtungslast
Dampfmassenstrom, der aus dem Raum abgeführt werden muss, um einen angestrebten Raumluftzustand aufrechtzuerhalten

Erzeugung
Der Prozessbereich in der Anlagentechnik, in dem die Energiemenge bereitgestellt wird, die vom Gesamtsystem benötigt wird
   
zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

F

Fensterlüftung
Freie Lüftung über geöffnete Fenster

Feuchtegehalt
Wassermasse je Masseneinheit trockener Luft

Feuchterückgewinnung
Maßnahme zur Wiedernutzung des Feuchtegehaltes der Luft, die einen Versorgungsbereich verlässt

Filtern
Abschneiden von Luftverunreinigungen aus Luftströmen

Fortluft
Die ins Freie abgeführte Luft

Fortluft-System
System, bei dem nur Fortluft maschinell gefördert wird

Freies Lüftungssystem
Lüftungssystem ohne maschinelle Luftförderung

Fugenlüftung
Freie Lüftung über baulich bedingte Fugen, z. B. an Fenstern und Türen
   
zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

G

Gehäuse
Funktionell notwendige Hülle für Bauelemente

Gerät
Kombination von Bauelementen in Blockbauweise
   zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

H

Heizen
Zuführen sensibler Wärme

Heizen, direktes
Heizen ohne Zwischenschalten eines Mediums zwischen Wärmequelle und zu heizendem Medium

Heizen, indirektes
Heizen mit Zwischenschalten eines Mediums zwischen Wärmequelle und zu heizendem Medium

Heizenergiebedarf
Energie, die dem Heizsystem zugeführt werden muss, um den Heizwärmebedarf decken zu können.

Heizlast
Wärmestrom, der dem Raum zugeführt werden muss, um einen angestrebten Raumluftzustand aufrechtzuerhalten

Heizlast, latente
Wärmestrom, der erforderlich ist, um bei konstanter Lufttemperatur die Wassermenge bei dieser Temperatur zu verdunsten, die dem Raum zum Aufrechterhalten eines angestrebten Feuchtegehaltes zugeführt werden muss

Heizlast, sensible
Wärmestrom, der dem Raum zugeführt werden muss, um bei konstantem Feuchtegehalt eine angestrebte Lufttemperatur aufrechtzuerhalten (Wärmebedarf)

Heizleistung
Wärmestrom, der von einem Wärmeerzeuger oder Wärmetauscher zugeführt wird

Heizwärmebedarf, Jahres-Heizwärmebedarf
Wärme, die den beheizten Räumen zugeführt werden muss, um die innere Solltemperatur der beheizten Räume einzuhalten. Dies entspricht dem "Wärmebedarf" nach3.1.14 der DIN EN 832 oder DIN V 4108-6, soweit dieser nicht mit einem auf Grund von Wärmerückgewinnung abgeminderten Lüftungswärmebedarf bestimmt wird. Soweit bei den Berechnungen nach DIN EN 832 oder DIN V 4108-6 eine Wärmerückgewinnung berücksichtigt wird, entspricht der Heizwärmebedarf nach der vorliegenden Vornorm der Summe aus dem Jahres-Heizwärmebedarf nach DIN V 4108-6 und nach DIN V4108-6 Gleichung 50.
Der Jahres-Heizwärmebedarf ist der Heizwärmebedarf für den Zeitraum eines Jahres.

Heizwasser
Wasser als Medium zur Versorgung von Lufterwärmern

Hilfsenergie (HE)
Energie (Strom), die nicht zur unmittelbaren Deckung des Heizwärmebedarfs bzw. der Trinkwassererwärmung eingesetzt wird (z.B. Energie für den Antrieb von Systemkomponenten)

Hochdruck-System
System mit Druckabfall am Luftdurchlass und einem eventuell zugehörigen Volumenstromregler, -steller oder Drosselelement über 100 Pa

Hochgeschwindigkeits-System
System mit Luftgeschwindigkeiten über 10 m/s in den Verteil- oder Sammelleitungen
   
zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

I

Induktion
Mitnehmen von Raumluft (Sekundärluft) durch einen Luftstrahl (Primärluft)

Induktions-System
Förderung der Raumluft durch Induktion (z. B. Induktionsgeräte)

Induktionsverhältnis
Sekundärluft-Volumenstrom bezogen auf Primärluft-Volumenstrom
   
zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

J

Jahresarbeitszahl
Jahresmittelwert der Leistungszahl. Sie ist das Verhältnis aus der jährlichen Nutzwärme und dem jährlichen Energieverbrauch. Sie ist u. a. abhängig von der Verdampfungstemperatur des Kältemittels der Wärmepumpe

Jahresheizwärmebedarf
Energieaufwand zur Gebäudeheizung pro Jahr und pro m² Wohnfläche. Dargestellt als kWh/m²a. Der Jahresheizwärmebedarf wird gemäß Wärmeschutzverordnung WSVO errechnet
   
zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

K

Kälteleistung
Auslegungsleistung einer Kälteanlage bzw. Kühlmaschine (Nutzkälteleistung)

Kaltwasser
Wasser (Brunnen-, Kältemaschinen-) als Medium zur Versorgung von Luftkühlern

Kammerbauweise
Kombinationsart von Bauelementen in am Aufstellungsort aufgebauten Kammern, deren gemeinsames Transportieren und Versetzen aufgrund ihres konstruktiven Aufbaues nicht vorgesehen ist

Kammerzentrale
Kombination von Bauelementen in Kammerbauweise

Konstant-Volumenstrom-System
System mit ungeregeltem oder durch Regelung konstant gehaltenem Volumenstrom an den Versorgungsstellen

Konvektorbauweise (bei Raumgeräten)
Ausführungsform eines Wärmetauschers zur überwiegend konvektiven Wärmeübertragung an den Raum

Kühlen
Abführen sensibler Wärme

Kühlen, direktes
Kühlen ohne Zwischenschalten eines Mediums zwischen Kälteerzeuger und zu kühlendem Medium

Kühlen, indirektes
Kühlen mit Zwischenschalten eines Mediums zwischen Kälteerzeuger und zu kühlendem Medium

Kühllast
Wärmestrom, der aus einem Raum abgeführt werden muss, um einen angestrebten Raumluftzustand aufrechtzuerhalten

Kühllast, latente
Wärmestrom, der erforderlich ist, um einen Dampfmassenstrom bei Lufttemperatur zu kondensieren, so dass bei konstanter Lufttemperatur ein angestrebter Feuchtegehalt im Raum aufrechterhalten wird

Kühllast, sensible
Wärmestrom, der bei konstantem Feuchtegehalt aus dem Raum abgeführt werden muss, um eine angestrebte Lufttemperatur aufrechtzuerhalten

Kühlleistung
Wärmestrom, der von einem Kälteerzeuger oder Wärmeaustauscher abgeführt wird

Kühlung, freie
Kühlung, direkt oder indirekt, mittels Außenluft, deren Temperatur unterhalb der Raumlufttemperatur liegt

Kühlwasser (Brunnen-, Fluss-, Rück-)
Wasser als Medium zur Verflüssigerkühlung von Kälteanlagen

   zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

L

Lüftung
Austausch von Raumluft gegen Außenluft

Lüftung, Freie
Lüftung mit Förderung der Luft durch Druckunterschiede infolge Wind und/oder Temperaturdifferenzen zwischen Außen und Innen

Lüftung, maschinelle
Lüftung mit Förderung der Luft durch Strömungsmaschinen

Luftart
Bezeichnung der Luft nach dem jeweiligen Ort innerhalb einer RLT- Anlage oder einer Lüftungseinrichtung (z. B. Außenluft, Zuluft, vorbehandelte Zuluft, Abluft, Umluft, Fortluft)

Luftbehandlung
Technisch herbeigeführte Veränderung des Zustandes der Luft, z. B. bezüglich Temperatur, Feuchtegehalt, Staubgehalt, Keimzahl, Gehalt an Gasen und Dämpfen, Druck u. ä.

Luftbehandlung, thermodynamische
Technisch herbeigeführte Veränderung des Zustandes der Luft bezüglich Temperatur und Feuchte

Luftbehandlungseinheit
Kombination von Bauelementen zur Luftbehandlung

Luftbehandlungsfunktion
Technische Möglichkeit zur Durchführung einer Luftbehandlung

Luftdichtheit von Gebäuden
In der WschV wird für Gebäude eine luftdichte Gebäudehülle gefordert. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für den schon bei Niedrigenergiehäusern geforderten Jahresheizwärmebedarf. Die Druckdifferenz wird in einem Gebäude zwischen innen und außen mit einem Druck von 50 Pa gemessen. Der Luftwechsel, der dann erreicht wird, ist entsprechend verschiedener Vorschriften ein Maß für Luftdichtheit des Gebäudes. Gemessen wird mittel des Blower-Door-Test. Dieser ist immer zu empfehlen. Die Dichtheit des Gebäudes wird überprüft und mögliche Leckagen werden aufgespürt und können gezielt beseitigt werden.

Luftfeuchte, relative
Wasserdampfteildruck der Luft, bezogen auf den Sättigungsdruck des Wasserdampfes bei Lufttemperatur.

Luftführung im Raum
Angestrebte Art der Luftströmung in maschinell gelüfteten Räumen

Lufthauptbehandlung
Teilbehandlung der Luft, die nach der Zahl der Luftbehandlungsfunktionen oder nach der Leistung die wesentlichste ist

Luftmassenstrom
Quotient aus geförderter Luftmasse und Zeit

Luftnachbehandlung
Teilbehandlung der Luft in einer RLT- Anlage, die in Strömungsrichtung nach der Lufthauptbehandlung erfolgt

Luftqualität
Luft in Gebäuden sollte frisch und möglichst wenig Schadstoffe oder Ausdünstungen enthalten. Sie sollte nicht abgestanden oder muffig riechen. Menschen haben sehr unterschiedliche Ansprüche an die eingeatmete Luft.
Sie reagieren individuell auf die erhöhte Kohlendioxidkonzentration, auf die Ausdünstungen anderer Menschen, aus Mobiliar oder von Bürotechnik. Aufgrund der vielfältigen Bestandteile der Luft gibt es kein verlässliches oder objektives Messverfahren zur Beurteilung der Raumluftqualität. Die empfundene Luftqualität hängt nicht allein von der Belastungssituation im Raum ab.
Durch eine Lüftung wird die Raumluft permanent mit Frischluft verdünnt. Je höher der Luftwechsel ist, desto höher wird die Raumluftqualität durch Anwesende eingeschätzt.

Luftrate
Bezogener Luftvolumenstrom

Luftschleier
Luftstrom zur begrenzten Trennung zweier Raumbereiche unterschiedlichen Raumluftzustandes

Luftschleuse
Raum zur verkehrsmäßigen Verbindung bei luftmäßiger Trennung von Bereichen unterschiedlichen Luftstandards mit mindestens zwei gegenseitig verriegelten Türen

Luftschleuse, aktive
Luftschleuse mit Anschluss an eine RLT- Anlage

Luftschleuse, passive
Luftschleuse ohne Anschluss an eine RLT- Anlage

Luftstrom
Oberbegriff für Luftvolumenstrom und Luftmassenstrom

Luftteilbehandlung
Luftbehandlung, die nicht die gesamte beabsichtigte Behandlung umfasst

Luftvolumenstrom
Quotient aus gefördertem Luftvolumen und Zeit

Luftvorbehandlung
Teilbehandlung der Luft, die in Strömungsrichtung vor der Lufthauptbehandlung erfolgt

Luft-Wasser-System (Luft-Flüssigkeits-System)
Energiezufuhr an den Versorgungsstellen durch Zuluft und durch Wasser bzw. andere Flüssigkeiten

Luftwechsel
Luftvolumenstrom für einen Raum, bezogen auf das Raumvolumen

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

M

Mischluft
Gemisch von Luft verschiedener Art oder verschiedenen Zustandes


Mischluft-System
System, bei dem nur Außenluft und Umluft maschinell gefördert werden

Misch- und Fortluft-System
System, bei dem Außenluft, Umluft und Fortluft maschinell gefördert werden

Mischregler
Bauelement zum Mischen von 2 Luftströmen mit Volumenstromregelung

Mischsteller
Bauelement zum Mischen von 2 Luftströmen ohne Volumenstromregelung

Mischströmung, ideale
Idealisierte Form der Raumluftströmung, bei der infolge vollständiger Durchmischung der Raumluftzustand an jeder Stelle gleich ist

Mischströmung, reale
Reale Form der Raumluftströmung, bei der der Raumluftzustand infolge starker Durchmischung im Aufenthaltsbereich an jeder Stelle nahezu gleich ist

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

N

Niederdruck-System
System mit Druckabfall am Luftdurchlass bis 100 Pa

Niedergeschwindigkeits-System
System mit Luftgeschwindigkeiten bis 10 m/s in den Verteil- oder Sammelleitungen

Niedrigenergiehaus
Ein Niedrigenergiehaus hat einen Jahresheizwärmebedarf unter 70 kWh/m²a. Eine Zentralheizung (mit konventioneller Brennertechnik oder mit Wärmepumpe) ist in Deutschland weiterhin notwendig. Gemäß Energie-Verordnung ENEV 2001 müssen Neubauten als Niedrigenergiehaus ausgeführt werden.


Normalaußentemperatur
Niedrigste Temperatur-Zweitagesmittelwerte, die im Zeitraum von 1951 bis 1970 zehnmal erreicht oder unterschritten wurden. Die Werte sind ortsabhängig und unterscheiden sich daher von Stadt zu Stadt. In Deutschland beträgt die Normalaußentemperatur in der Regel –10°C bis –16°C.

Nur-Luft-System
Energiezufuhr an den Versorgungsstellen nur durch die Zuluft

Nur-Wasser-System
(Nur-Flüssigkeits-System)
Energiezufuhr an den Versorgungsstellen nur durch Wasser, bzw. andere Flüssigkeiten)

Nutzenergiebedarf
Energie, die vom Heizsystem unter normierten Bedingungen abgegeben werden muss, um den Heizwärmebedarf und den Trinkwasser-Wärmebedarf decken zu können.

Nutzfläche (An)
Nach Energieeinsparverordnung festgelegt als An = 0,32 * Ve

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

P

Passivhaus
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem der Heizwärmebedarf so gering ist, dass ohne Komfortverlust auf eine konventionelle Zentralheizung verzichtet werden kann. Dies ist in Deutschland bei einem Heizwärmebedarf unter 15 kWh/m²a bezogen auf die Wohnfläche der Fall. Dies entspricht einer maximalen Heizlast von 10 W/m². Berücksichtigt man sämtliche Systeme im Haus, bei denen Energie aufgewendet werden muss (Heizung, Warmwasser, elektrische Geräte), so darf zusammen die Summe 120 kWh/m²a nicht überschritten werden.

Personenluftrate
Außenluftvolumenstrom bezogen auf eine Person. Kurzbegriff für „Personen-Außenluftrate“

Plattenbauweise (bei Raumgeräten)
Ausführungsform eines Wärmetauschers mit einem nennenswerten Anteil des Wärmeaustausches mit dem Raum durch Strahlung

Primärenergie
Unter Primärenergie versteht man den Energiegehalt der natürlichen fossilen und erneuerbaren Energiequellen. Dabei handelt es sich einerseits um Energierohstoffe wie Kohle, Erdöl, Erdgas etc. und andererseits um erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft, Biomasse und Sonnenenergie. Als Sekundärenergie bezeichnet man demgegenüber den Energiegehalt von Energieträgern, die erst durch die Weiterverarbeitung von Primärenergieträgern gewonnen werden, z.B. elektrischer Strom.

Primärenergiebedarf
Energiemenge, die zur Deckung des Jahresheizenergiebedarfs und des Trinkwasserwärmebedarfs (Bedarf und Aufwand der Anlagentechnik) benötigt wird unter Berücksichtigung der zusätzlichen Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze "Gebäude" bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der eingesetzten Brennstoffe entstehen.

Primärenergieeinsparung
Die Energieeinsparung durch ein Lüftungsgerät ist abhängig vom Wärmebereitstellungsgrad und vom elektrischen Wirkverhältnis. Durch die Bilanzierung der rückgewonnenen und der eingesetzten Energie ergibt sich ein Einsparpotential bezogen auf die Heizperiode und den Lüftungswärmebedarf. Die Primärenergieeinsparung wird dann der Energieeinsparung und einem Korrekturfaktor auf die eingesetzte Primärenergie berechnet.

Primärluft, allgemein
Treibluft bei einem Induktionsvorgang

Primärluft bei Induktionssystemen
Dem Induktionsgerät aus einer Luftleitung zugeführter Teil der Luft (im allgemeinen behandelte Außenluft)

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

Q

Querlüftung
Freie Lüftung von einer Seite eines Gebäudes zu einer anderen, vorwiegend durch Winddruck hervorgerufen (auch spezielle Form der maschinellen Tunnellüftung)

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

R

Raumbelastungsgrad
Verhältnis der in einem bestimmten Raumbereich wirksamen Last zur zugeführten Raumlast

Raumlufttechnische Anlage
Lufttechnische Anlage mit maschineller Luftförderung zur Erfüllung einer raumlufttechnischen Aufgabe

Raumumluft
Raumluft, die zum Zwecke der Luftbehandlung in demselben Raum über ein Gerät geführt wird

Raum-Umluft-System
System mit Umluftbehandlung unmittelbar an den Versorgungsstellen

Rückwärmezahl
Ist eine Kennzahl zur Berechnung von Wärmeaustauschern, die die Temperaturdifferenzen zwischen Zu- und Abluft und zwischen Ab- und Außenluft ins Verhältnis setzt. Die Verlust- und Umwandlungswärmeströme der Ventilatoren und anderer Einbauten werden nicht berücksichtigt. Auch der Energiegehalt der feuchten Luft, die latente Wärme, wird nicht berücksichtigt.

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

S

Sammelleitung
Abschnitt in einem Abluftleitungsnetz einer RLT- Anlage, in den Abluft aus mehreren Öffnungen oder Leitungen eintritt

Schachtlüftung
Freie Lüftung über Luftschächte

Schlitzlüftung
Freie Lüftung über vorgesehene Schlitze mit verstellbaren Strömungsquerschnitten

Sekundärenergie
Siehe unter Primärenergie

Sekundärluft, allgemein
Mitgenommene Luft bei einem Induktionsvorgang

Sekundärluft bei Induktionssystemen
Vom Induktionsgerät aus dem Raum angesaugter Teil der Zuluft (Raumumluft)

Speicherung
Der Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem in einem Medium enthaltene Wärme - vor allem zum Zwecke der Vergleichmäßigung des Bedarfs - gespeichert wird. Bei Heizkreisen ist dies der Pufferspeicher (z.B. bei Wärmepumpenanlagen), bei der Trinkwarmwassererwärmung der Warmwasserspeicher.

Sperrluftstrom
Differenz zwischen Zuluft- und Abluftstrom bei Luftschleusen

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

T

Telefonie
Schallübertragung von einem Raum in einen anderen durch ein Rohrleitungssystem

Thermischer Wärmerückgewinnungsgrad
Kenngröße der Wärmerückgewinnung (Wärmequelle Abluft) bei trockener Luft, d. h. ohne Berücksichtigung einer eventuellen Kondensation. Beinhaltet keine Wärme aus weitern Quellen (z. B. Abwärme eines Motors im Zuluftstrom). Daher Kenngröße nur für den Wärmetauscher, ohne Berücksichtigung weiterer Anlagenkomponenten.

Trinkwasser-Wärmebedarf
Nutzwärme, die zur Erwärmung der gewünschten Menge des Trinkwassers zugeführt werden muss.

Trinkwasser-Wärmeenergiebedarf
Energie, die dem Trinkwassersystem zugeführt werden muss, um den Trinkwasser-Wärmebedarf decken zu können.

Tropfenabschneider
Bauelement zur mechanischen Abschneidung von Tropfen durch Luftumlenkung

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

U

Überdruck im Raum
Positiver Differenzdruck gegenüber der Umgebung eines Raumes, hervorgerufen durch einen größeren Zuluft- als Abluftmassenstrom

Übergabe
Der Prozessbereich in der Anlagentechnik, bei dem Energie als Nutzen in den Raum übergeben wird unter Einhaltung der festgelegten Anforderungen (insbesondere Komfort).

Überströmöffnung
Öffnung, durch die Luft je nach Strömungsrichtung von einem Raum in den anderen überströmt

Umluft
Abluft, die in derselben Anlage als Zuluft wiederverwendet wird

Umluft-System
System, bei dem nur Umluft maschinell gefördert wird

Unterdruck
Negativer Differenzdruck gegenüber der Umgebung eines Raumes, hervorgerufen durch einen kleineren Zuluft- als Abluftmassenstrom

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

V

Variabel-Volumenstrom-System
System mit lastabhängig geregeltem Volumenstrom an den Versorgungsstellen

Ventilator-System
Förderung der Raumluft durch Ventilatoren (z. B. Ventilatorkonvektoren)

Verdrängungsströmung, ideale
Idealisierte Form der Raumluftströmung, bei der eine gleichmäßige Ausbreitung ohne Mischvorgänge erfolgt

Verdrängungsströmung, reale
Reale Form der Raumluftströmung, bei der der Raum nahezu ohne Mischvorgänge gleichmäßig durchströmt wird

Versorgungsbereich
Bereich, der von einer RLT- Anlage versorgt wird

Versorgungsstelle
Bereich, der von der kleinsten Einheit einer RLT- Anlage versorgt wird (z. B. von einem Induktionsgerät, Raumgerät, Luftdurchlass)

Verteilleitung
Abschnitt im Zuluftleitungsnetz einer RLT- Anlage, aus dem Zuluft über mehrere Öffnungen oder Leitungen austritt.

Verteilung
Der Prozessbereich der Anlagentechnik, in dem die benötigte Energiemenge von der Erzeugung zum Wärmeübergabesystem transportiert wird.

Vierrohr-System
System mit zwei Vorlaufrohren unterschiedlicher Temperatur und zwei Rücklaufrohren an den Versorgungsstellen

Volumenstromregler
Bauelement zur Einhaltung eines konstanten Volumenstromes (ohne Vordruckeinfluss)

Volumenstromsteller
Bauelement zur Steuerung eines Volumenstromes (mit Vordruckeinfluss)

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

W

Wärmebereitstellungsgrad
Kenngröße der Wärmerückgewinnung (Wärmequelle Abluft) einschließlich des Energiegewinns aufgrund einer eventuellen Kondensation. Zusätzlich wird die Wärme von weiteren Quellen, die in den Zuluftstrom gelangt (z. B. Abwärme eines Motors im Zuluftstrom) mit eingerechnet. Daher Kenngröße für die Gesamtanlage aus Wärmetauscher, Ventilatoren, etc.

Wärmeenergie (WE)
Energie, die unmittelbar zur Deckung des Heizwärmebedarfs bzw. der Trinkwassererwärmung eingesetzt wird. Diese Energieart kann z.B. Gas, Holz oder Strom sein.

Wärmelast
Oberbegriff für Heizlast und Kühllast

Wärmeleistung
Auslegungsleistung eines Wärmeerzeugers oder Wärmeaustauschers

Wärmerückgewinnung
Maßnahme zur Wiedernutzung von thermischer Energie der Luft

Wärmerückgewinnungsgrad
Ist in der VDI Norm 2071 als Verhältnis der ein- und austretenden Enthalpieströme, Zustandsänderungen der Temperatur, Feuchte und Dichte definiert. Damit wird nicht nur die sensible, sondern auch die latente Wärme berücksichtigt. Mit dieser Kennzahl wird die Energie bilanziert, die tatsächlich aus dem Abluftstrom gezogen wird.

Wirkungsgrad
Als Wirkungsgrad eines Umwandlungsprozesses, z.B. in Kraftwerken oder Heizanlagen, bezeichnet man das Verhältnis der erzielten nutzbaren Energie zu der für den Umwandlungsprozess eingesetzten Energie.

Wohnungszentrale Trinkwarmwasseranlage
Trinkwarmwassersystem, bei dem die Wärme für das Trinkwarmwasser in einem Gerät innerhalb der Wohnung erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume innerhalb einer Wohnung transportiert wird. Als Wärmeträgermedium dient Wasser. Die Verteilleitungen sind in der Regel kürzer als bei zentralen Anlagen zur Trinkwassererwärmung und sind ohne Zirkulation ausgeführt.

zurück zum Seitenanfang

 

 

 

 

 

 

Z

Zentralanlagen-System
Zentrale Förderung und, mindestens teilweise, zentrale Behandlung der Luft oder eines Teiles der Luft für den gesamten Versorgungsbereich

Zentrale, RLT-
Raum oder Raumgruppe eines Gebäudes, in dem die wesentlichen Teile einer RLT- Anlage für die Luftbehandlung und Luftförderung untergebracht sind

Zentralumluft
Abluft aus einem oder mehreren Versorgungsbereichen, die zentral der oder den RLT- Anlagen wieder zugeführt wird

Zentrale Heizungsanlage, zentrale Trinkwarmwasseranlage
Heizungssystem, bei dem die Wärme in einem Gerät erzeugt wird und über Verteilleitungen an mehrere Räume eines Gebäudes transportiert wird. Als Wärmeträgermedium dient Wasser oder Luft. Dieser Begriff gilt analog für die zentrale Trinkwarmwasserbereitung (jedoch nur mit Wasser als Wärmeträgermedium).

Zentral-Umluft-System
System mit Umluftbehandlung zentral für den gesamten Versorgungsbereich

Zone
Teil eines Versorgungsbereiches, der gemeinsam geregelt oder gesteuert wird

Zonenumluft
Abluft, die in derselben Zone als Zuluft wiederverwendet wird

Zonen-Umluft-System
System mit Umluftbehandlung getrennt für einzelne Zonen des Versorgungsbereiches

Zuluft
Die in die Wohnung zuströmende Luft

Zuluftelement
Definierte Öffnung der Außenwand des Gebäudes, um Außenluft ins Innere nachströmen zu lassen

Zweikanal-System
System mit Zuluftleitungen unterschiedlicher Luftart oder unterschiedlichen Luftzustandes (z.B. Lufttemperatur) an den Versorgungsstellen

Zweikreiswärmeaustauscher
Kombinierter Lufterwärmer und Luftkühler; mit in die gemeinsame Wärmeaustauschfläche integrierten, getrennt geführten Rohren für das Heiz- und Kühlmittel

Zweirohr-System
System mit je einem Vor- und Rücklaufrohr an den Versorgungsstellen

zurück zum Seitenanfang

Oops, an error occurred! Code: 20241223045830083af5fe

Auf dieser Webseite werden Technologien wie Cookies oder Reichweitenmessungen (Targeting und Tracking) eingesetzt (Dienste) und damit personenbezogene Daten wie z. B. die IP-Adresse oder Browserinformationen verarbeitet, um unsere Webseite kontinuierlich zu verbessern aber auch um Ihnen personalisierte Inhalte, die Ihren individuellen Interessen entsprechen, anzuzeigen. Natürlich können Sie durch eigene Einstellung auf die Verwendung Einfluss nehmen. Ihre getroffenen Einstellungen werden in einem notwendigen Auswahl-Cookie gespeichert. Mit Ausnahme des oben genannten Auswahlcookies werden technisch nicht wesentliche Cookies und Reichweitenmessungen, nur dann verwendet, wenn Sie dies zuvor mit Ihrem Klick auf "ALLE AKZEPTIEREN UND SCHLIESSEN" erlauben. Einzelheiten und Möglichkeiten zur Individualisierung Ihrer Einwilligung finden Sie unter "Einstellungen Datenschutz".

Hier können Sie verschiedene Kategorien von Diensten oder Cookies auswählen. Durch Aktivieren des entsprechenden "Statistik & Analyse" Kontrollkästchens und mit der Bestätigung "Einstellungen speichern" können Sie der Verwendung für Personalisierungszwecke Ihre informierte Einwilligung erteilen. Unter "Einstellungen Datenschutz" am unteren Ende der Webseite können Sie Ihre Einwilligung und Einstellungen zu den einzelnen Diensten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft ändern oder widerrufen.

Notwendige Cookies sind zum Betrieb der Webseite unbedingt erforderlich. Ohne diese Cookies würde die Website nicht zweckmäßig funktionieren.

Diese Cookies und Dienste erfassen und verarbeiten Daten für Statistiken und Analysen und helfen damit diese Webseite für die Nutzerinnen und Nutzer weiter zu verbessern. Es werden dazu Google Analytics und Google Adwords Conversation verwendet. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Einstellungen speichern ALLE AKZEPTIEREN UND SCHLIESSEN Einstellungen Datenschutz